Ackerbau
Biologische Landwirtschaft
Ackerbau mit Leib und Seele
Der biologische Ackerbau ist besonders auf einen stabilen Nährstoffkreislauf angewiesen. Deshalb ist uns eine ausgewogene Fruchtfolge sehr wichtig. Die Hauptfrucht einer Anbaufläche wechselt jährlich zwischen Sommer- und Winterfrucht.
Sommerfrüchte werden im zeitigen Frühjahr gesät. Dazu zählen auf unserem Hof vor allem Speisehafer, und Braugerste, sowie Leindotter für hochwertiges Speiseöl. Winterfrüchte wie unser Dinkel werden dagegen im Herbst ausgesät und im Folgejahr geerntet. Alle unsere Erzeugnisse werden direkt von unseren Partnern regional weiterverarbeitet. Nach der Ernte der Hauptfrucht im Sommer wird ein Zwischenfruchtgemenge angebaut, um den Boden einerseits vor Verunkrautung und Erosion zu schützen, und andererseits zu durchwurzeln und aufzulockern. Diese Zwischenfrucht besteht vorwiegend aus Leguminosen wie Erbsen oder Bohnen und wird zur Fütterung verwendet, bzw. dient als Gründüngung für die folgende Hauptfrucht.
Nach etwa 4 bis 5 Jahren erfolgt eine Anbaupause und die Ackerfläche wird mit mehrjährigem Kleegras bebaut. Klee als Leguminose sammelt Stickstoff aus der Luft, der die Nährstoffbasis der nächsten Anbauperiode bildet. Das Kleegras wird außerdem als hochwertiges Futter für unsere Rinder verwendet.